Donnerstag, 12. Dezember 2013

 Die Jungs im grünen Kasten stehen da nicht wirklich!

Die Amerikaner versuchten die kampferprobten Fallschirmjäger zu überrumpeln und zogen per Spearhead move weit auf ihrer rechten Flanke nach vorne. Bereits in der ersten Runde wurden die Deutschen durch unzählige MGs festgenagelt. Der Stuartzug wollte eine schnelle Entscheidung erwingen und versuchte die FJ zu überrollen. Dieser Versuch scheiterte aber am beherzten Abwehrfeuer aus unzähligen Panzerfäusten und Panzerschrecks so dass der Angriff abgebrochen werden musste. Ein Stuart blieb brennend im Vorfeld des 6. Regiments liegen während ein anderer kurzfristig von seiner Besatzung aufgegeben wurde. Die Verluste auf deutscher Seite waren nur gering.

Beeindruckt von soviel Angriffsschwung gaben sowohl die Jagdpanther als auch der PAK Zug ihre Deckung auf und griffen in den Abwehrkampf ein. Im Feuer dieser Waffen wurde je ein weiterer Stuart vernichtet bzw. von der Besatzung aufgegeben. In ihrer Moral schwer erschüttert ergriffen die noch einsatzfähigen Stuarts die Flucht und rissen ihren Company Commander ebenfalls mit. Wieder einmal bestätigten die Fallschirmjäger ihren Ruf als zähe Verteidiger.

 Die US Amerikaner erkannten nun, dass ein ungedecktes anrennen gegen die deutschen Stellungen keinen Erfolg erzielen kann, und begannen erneut damit die tapferen Jäger mit MG Salven zu überschütten und so in ihren Löchern fest zu nageln. Der 75mm Sherman Zug sowie der 2iC nebelten die Verteidiger ein um den nun angreifenden 76mm Shermans und dem 2iC Deckung zu geben. Aufgrund dieser sorgsamen Vorbereitung konnte nur ein Panzerfaust- und ein Panzerschreckteam ein kurzes Abwehrfeuer abgeben. Ein Sherman wurde daraufhin von seiner Besatzung verlassen.
Im folgenden Nahkampf wurden drei Jägergruppen von den US Panzern überrollt, im Kampfgeist ungebrochen vernichteten die Fallschirmjäger die angreifenden Shermans. Die Panzerfäuste haben einmal mehr ihren hohen Wert in Nahkampf gegen Panzer bewiesen.

Im zusammengefassten Feuer von Jagdpanther, PAKs und Panzerschrecks wurden die noch auf dem Feld verbliebenen 75mm Shermans vernichtet.

Die letzte Hoffnung auf einen Durchbruch stellten nun noch die Männer des Airborne Zuges dar, welche direkt auf die Überreste der vorangegangenen Kämpfe zuhielten. Die Situation spitzte sich für das 6. Regiment zu.
Die eigene linke Flanke war mittlerweile stark geschwächt und wurde nur noch von wenigen Jägern verzweifelt gehalten. Die rechte Flanke, nach wie vor stark beeindruckt vom Angriffsschwung der US Amerikaner suchten weiterhin Deckung in den Ruinen und dachten nicht daran ihren Kameraden auf der anderen Seite zu Hilfe zu eilen.
Zwar kam mit einem weiteren FJ-Zug und den schweren Mörsern erste Verstärkungen im Kampfgebiet an, nur ob diese rechtzeitig würden eingreifen können war mehr als fraglich.

So gelang es der US Infanterie auch, das Objektiv auf ihrer rechten Flanke zu besetzten und somit wieder die Möglichkeit eines Durchbruchs zu schaffen.

Nun musste auf deutscher Seite alles auf eine Karte gesetzt werden. Die Jagdpanther wurden, entgegen ihrer Einsatzdoktrin, in den Nahkampf gegen die US-Infanterie geworfen. Dies war die einzige Möglichkeit das Objektiv wieder frei zu kämpfen. Das konzentrierte MG und PAK Feuer zwang den Airborne-Zug in Deckung und somit gelang es dem Bazookateam nicht, die Jagdpanther zu treffen.



Von den anrollenden Ungetümen schwer beeindruckt, reichten bereits geringe Verluste und die US-Infanterie zog sich vom Objektiv zurück. Die Einbruchsstellte war vorerst wieder abgeriegelt. Selbst wenn das Objektiv noch ein weiteres mal den Besitzer wechseln würde, würden nun zahlenmäßig überlegene Fallschirmjäger bereit stehen, die letzten Angreifer in ihre Ausgangsstellungen zurück zu drängen.

Angesichts dieser Lage sah der Kommandeur der US-Truppen die Ausweglosigkeit seiner Situation ein und brach den Angriff auf die Deutschen Stellungen ab.
Zahlreiche brennende Panzerwracks kündeten noch viele Stunden von dem harten Ringen an diesem Tag.

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